Erfassung von Vielfalt und Diskriminierung innerhalb der öffentlichen Verwaltung Impulse für die Antidiskriminierungsarbeit
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Forscher/in
Viele Institutionen in Deutschland haben sich zum Ziel gesetzt, ihre Personalstruktur zu diversifizieren. Antidiskriminierungs- und Gleichstellungsdaten sind hierzu ein wichtiges Instrument, um eine Bestandsaufnahme vorzunehmen. Sie dokumentieren das Vorhandensein und die Akzeptanz von Vielfaltsmerkmalen in einer Organisation. Ferner sind sie ein wichtiges Werkzeug, um eine passgenaue Antidiskriminierungsarbeit zu entwickeln und ihre Wirkung zu evaluieren.
Ziel des Forschungsprojektes ist es, Empfehlungen auszusprechen, wie Vielfaltsmerkmale und Diskriminierungserfahrungen in öffentlichen Verwaltungen erhoben werden können. Dazu werden unterschiedliche Formen der Operationalisierung von Vielfaltsmerkmalen, wie Auskünfte zur selbsteingeschätzten und wahrgenommenen Gruppenzugehörigkeit, herausgearbeitet.
Die Erkenntnisse unterstützen öffentliche Verwaltungen darin, Befragungen zu Vielfaltsmerkmalen und Diskriminierungserfahrungen ihrer Beschäftigten professionell umzusetzen. Die Erkenntnisse können zur Begründung und Weiterentwicklung einer diversitätsorientierten Personalpolitik genutzt werden.