Prof. Dr. Thorsten Attendorn
- Lehre
- AV-R Rechtswissenschaften
Kontakt
- StandortStudienort Dortmund InnenstadtAbteilung Gelsenkirchen
- Adresse Hiltropwall 4-12, 44137 Dortmund
- RaumA.1.07
- Emailthorsten.attendorn(at)hspv.nrw.de
- Telefon+49 231 793076-1000
Lehre
- FachbereichAllgemeine Verwaltung / Rentenversicherung
- Fachgruppe Rechtswissenschaften
- Fächer Staatsrecht, Allgemeines Verwaltungsrecht, Juristische Methodik, Umweltrecht
Curriculum Vitae
Persönliches | |
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1973 | Geburt in Bergneustadt, Oberbergischer Kreis, NRW |
seit 1998 | verheiratet mit Dorothee, fünf Kinder |
seit 2003 | wohnhaft am Möhnesee, Kreis Soest, NRW; als gläubiger Christ aktiv in einer freikirchlichen Gemeinde, Predigt- und Vortragstätigkeit, Jugendfreizeiten, Youtube-Kanal "ERfüllt"; Freizeitaktivitäten: Sport (Joggen, Volleyball), Collie "Fae", Kochen/Grillen, Lesen/Lernen (Sprachen, Psychologie), Schach |
Beruflicher Werdegang | |
2000-2003 | Angesteller Rechtsanwalt bei Freshfields Bruckhaus Deringer in Düsseldorf, vorwiegend beratende Tätigkeit im Telekommunikations- und Medienrecht, Umwelt- und Energierecht, Luftverkehrsrecht |
2003-2009 | Dezernent bei der Bezirksregierung Arnsberg, eingesetzt bei der Oberen Bergbehörde (damals Dez. 81, Sachgebiete Zuwendungsrecht, Planfeststellungsverfahren, Umweltrecht - Wasser, Abfall, Boden - im Bergbau) in Dortmund, ab 2007 in der Kommunalaufsicht (Dez. 31) sowie als Co-Dezernent in der Gewerblichen Wirtschaft und Förderung (Dez. 34) in Arnsberg; Regierungsrat, ab 2008 Oberregierungsrat |
seit 2009 | Professor für Staats- und Verfassungsrecht, Allgemeines und Besonderes Verwaltungsrecht an der Fachhochschule für öffentliche Verwaltung NRW (FHöV NRW), nunmehr Hochschule für Polizei und öffentliche Verwaltung NRW (HSPV NRW) in Dortmund, eingesetzt im Fachbereich Allgemeine Verwaltung/Rentenversicherung im Allgemeinen Verwaltungsrecht, in der juristischen Methodik und im Umweltrecht, Landesfachkoordinator und Leiter des Landesfacharbeitskreises Allgemeines Verwaltungsrecht/Polizei- und Ordnungsrecht (2010-2020), diverse Funktionen in der Selbstverwaltung, Forschungsprojekte insb. im Bereich der Didaktik (juristische Fachdidaktik, E-Learning) |
seit 1999 | rd. 100 Veröffentlichungen in Form von Aufsätzen, Rezensionen, Urteilsanmerkungen, Gesetzeskommentierungen, Buchbeiträgen, Monografien, Gutachten, didaktischen und journalistischen Beiträgen (s. separate Veröffentlichungsliste) |
seit 2007 | Freiberufliche Nebentätigkeit als Dozent und Inhouse-Coach im Verwaltungsrecht |
seit 2010 | Gutachter und Prozessvertreter für Behörden und Unternehmen im Öffentlichen Recht, insb. Umweltrecht |
seit 2020 | Betreiber des Youtube-Kanals "Fit im Verwaltungsrecht" |
Schulische und universitäre Ausbildung | |
1983-1992 | Albert-Schweitzer-Gymnasium in Plettenberg, Abitur |
1992-1993 | Zivildienst, Malteser Hilfsdienst in Werdohl, u.a. Erste-Hilfe-Ausbildungsschein |
1993-1998 | Studium der Rechtswissenschaften in Trier, Lausanne (CH) und Heidelberg, Erstes Juristisches Staatsexamen in Baden-Württemberg, Fachspezifische Fremdsprachenausbildung in Französisch (Universität Trier), Interdisziplinäres Ergänzungsstudium Umweltwissenschaften (Universität Heidelberg), Wissenschaftliche Hilfskraft am Institut für deutsches und Europäisches Verwaltungsrecht an der Universität Heidelberg (Prof. Schmidt-Aßmann) |
1998-2000 | Rechtsreferendariat in Mosbach (Baden-Württemberg) mit Stationen u.a. in Stuttgart (Landesanstalt für Kommunikation), Speyer (Verwaltungshochschule, nunmehr Universität), Frankfurt (Pünder Volhard Weber & Axster) und London (Theodore Goddard), Zweites Juristisches Staatsexamen in Baden Württemberg |
2008 | Berufsbegleitende Promotion bei Prof. Dr. Fehling an der Bucerius Law School in Hamburg, Titel der Dissertation "Die Regulierungsbehörde als freier Marktgestalter und Normsetzer? Entscheidungsprogramm, Gestaltungsspielräume und gerichtliche Kontrolle der Zugangsanordnung nach § 21 TKG im Vergleich mit der Festlegungsentscheidung nach § 29 EnWG", Dr. iur. |
Forschung
Projekte
- Methodenkompetenz entwickeln durch ein E-Portfolio für die Juristische Methodik (01.09.2018-31.08.2019 ) Das Forschungs- und Entwicklungsprojekt hat die Entwicklung von Methodenkompetenz durch E-Portfolio-Lernen zum Gegenstand. Es bezieht sich im Ausgangspunkt prototypisch auf die Juristische Methodik, kann jedoch im Erfolgsfall dahingehend fortgesetzt werden, dass Erkenntnisse für die Tauglichkeit zum Einsatz von E-Portfolios als modulübergreifendes Reflexionsinstrument an der FHöV geliefert werden. Erste Versuche haben ergeben, dass einzelne Studierende ein E-Portfolio sehr gut annehmen – die Mehrheit jedoch nicht. Dies zeigt einerseits, dass das aus fachlich-didaktischer Sicht erkannte…
- WebQuest Gewerbeuntersagungsverfahren - Ein Blended Learning-Modul für das Allgemeine Verwaltungsrecht auf Basis der Lernplattform ILIAS (01.07.2015-30.06.2017 ) Die Grundidee bestand in der Entwicklung eines WebQuests in Form einer ILIAS-basierten Simulation eines Gewerbeuntersagungsverfahrens. Es handelt sich um eine Kombination von Selbststudium und Präsenzlehre („blended learning“). Im Rahmen dessen sollen die Studierenden Kenntnisse und Kompetenzen in Verfahrensrecht und -praxis, in der juristischen Methodik sowie im materiellen Recht, bis hin zu einer Verhältnismäßigkeitsprüfung erwerben und vertiefen. Die Studierenden sollen sich in die Rolle der Gewerbeüberwachung (beispielsweise des Kreises Soest) begeben und während mehrerer Wochen ein simul…
- Juristische Fachdidaktik am Beispiel des Verwaltungsrechts (01.09.2012-31.08.2014 ) Das Forschungsprojekt hat zunächst auf der Basis einer Literaturauswertung den aktuellen wissenschaftlichen Rahmen einer juristischen Fachdidaktik ermittelt. Parallel wurde die allgemeine Hochschuldidaktik im Blick auf die Nutzbarkeit für die juristische Fachdidaktik ausgewertet. Die so gewonnenen Erkenntnisse wurden konkret auf das Lehrgebiet allgemeines Verwaltungsrecht übertragen. Es wurden beispielhafte Stundenentwürfe angefertigt.
- Umweltrecht (FGU) (01.11.2010-30.11.2013 ) Die FGU - Forschungsgruppe Umweltrecht ist die erste Forschungsgruppe der FHöV NRW und bündelt die umweltrechtlichen Forschungsaktivitäten ihrer drei Mitglieder. Aufgrund der besonderen Nähe der FHöV zu den kommunalen Gebietskörperschaften und den staatlichen Umweltbehörden NRWs kann sie gezielte Forschungsaktivitäten in für die Verwaltung relevanten Bereichen durchführen.
- Zulassung überörtlicher wirtschaftlicher Betätigung durch Kommunen (01.09.2010-31.08.2011 ) Die wirtschaftliche Betätigung von Kommunen war ein Dauerstreitthema, das mit jeder neuen Legislaturperiode Konjunktur hatte. Zum Projektzeitpunkt wurde gerade die energiewirtschaftliche Betätigung intensiv diskutiert, und zwar namentlich für den Fall, dass sie die Ortsgrenzen überschreitet. Diesbezüglich war der nordrhein-westfälische Gesetzgeber bereits einmal tätig geworden und hatet den § 107 Abs. 3 GO NRW kreiert. Ein neuerliches Tätigwerden zu Gunsten der kommunalen Energiewirtschaft wurde gefordert. Dies war Anlass genug, die Zulässigkeit der überörtlichen energiewirtschaftlichen…